Vogelgrippe

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und unsere Angewohnheiten...

Geflügelpest und der Umgang mit Federwild

Während die Landesjagdverbände und die Veterinärmediziner versuchen, die von den Medien aufgeheizten Gemüter der Bevölkerung zu beruhigen, werden unzählige Fasane aus Zuchtvolieren kurz vor Treibjagden "ausgewildert" um sie nach dem ehrenhaften erlegen als "frisches einheimisches Wild" auf der Strecke anzupreisen.

Auch ohne den Hintergrund der Seuchenausbreitung sind es sinnlose Tiertransporte, denn nicht nachhaltige Versuche, einen höheren Wildbestand vorzugaukeln, scheitern immer.

Der Biodiversität in unseren Wäldern wäre es oft viel dienlicher, die überhöhte Schalenwilddichte einer ehrlichen Hege zu unterziehen. Viele Grundbesitzer fragen sich, ob unsere Großväter Tierquäler waren, wenn sie im Zuge von Treibjagden Rehe beschossen haben. Würde der Gesetzgeber so wie in anderen europäischen Ländern den Schrotschuss auf kurze Distanz auf Rehwild gestatten, käme es in klassischem Niederwildrevieren zu folgenden Auswirkungen:

> weniger Stress für Wild&Jäger, weil der zeitintensive Herbstansitz weniger nötig ist
> weniger Lärm&Gefährdung, denn der Kugelschuss ist viel Energieintensiver
> erlegtes Rehwild kann keine Wildunfälle im Straßenverkehr verursachen
> Jäger erfreuen sich an mehr Wildbret nach einer Herbstjagd
> Die tieferen Schichten in manchen naturnahen Wäldern können sich erhohlen und kommen nicht nur jagdbaren Tieren zu Gute

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